Als am 22. April 1988 das Feuerschiff BÜRGERMEISTER O'SWALD seinen Pilzanker auf der Position 54° 00' 00'' N und 08° 06' 35'' O (Elbe 1) lichtete, um seinen Heimathafen Cuxhaven anzusteuern, ging eine 172jährige Geschichte von bemannten Feuerschiffen in der Elbmündung zuende.
Mit den Planungen für das Feuerschiff BÜRGERMEISTER O'SWALD wurde 1936 begonnen, nachdem die gleichnamige Vorgängerin in einem schweren Sturm ohne Überlebende gesunken war. 1939 bekam die Werft Jos. L. Meyer in Papenburg an der Ems den Bauauftrag. Der Krieg verzögerte aber die Fertigstellung. Um eine von der Wehrmacht bereits angeordnete Sprengung zu verhindern, versenkte man es im Werfthafen. Nach Kriegsende wurde es wieder gehoben und 1948 in Dienst gestellt.
Das Schiff wurde mehrfach umgebaut, bzw. mit modernerer Technik nachgerüstet. Am auffälligsten war der Umbau der Kommandobrücke.
Der Modellbaubogen bildet das Original im Zustand seiner Außerdienststellung im Jahre 1988 nach.
Das Original liegt in Cuxhaven an der Alten Liebe und kann während der Monate April bis Oktober besichtigt werden.
Modell auf 4 DIN A4-Bögen, Begleittext, Bauanleitung mit 4 Skizzen.
Sehr differenzierte Detailausführung.
Leerbogen für Verstärkungen.
Konstruktion:
Jürgen Quetting, Dortmund
und Dr. Henning Budelmann, Bremerhaven
Länge (ohne Klüverbaum): |
57,37 m |
Breite: |
9,55 m |
Tiefgang: |
4,72 m |
Vermessung: |
641 BRT |
Maschinenleistung: |
650 PS |
Tragweite des Feuers: |
17 sm |
Lichtquelle: |
1500 W |
Besatzung: |
12 Mann |