Aufgrund von Bündnisverpflichtungen wurde die Bundesrepublik Deutschland zunehmend in internationale Einsätze zur Terrorbekämpfung eingebunden. Sehr schnell wurde klar, daß das vorhandene Material im Bereich der Marine für diese Aufgaben nicht ausreichend dimensioniert ist.
Als Ersatz für die Schnellboote der Klasse 143 laufen in den nächsten Jahren die neu konzipierten Korvetten K130 der BRAUNSCHWEIG-Klasse der Marine zu. Stützpunkt wird Warnemünde an der Ostsee sein.
Die aus der Arbeitsgemeinschaft entstandene Korvette hat eine Verdrängung von 1840 t; als Hauptwaffenträger für die Seezielbekämpfung soll der schwedisch-deutsche Flugkörper RBS 15 Mk. III zum Einsatz kommen, der damit die Nachfolger der Exocet- und Harpoon-Flugkörper ersetzt. Neben dem bewährten 76-mm-Universalgeschütz und den beiden RAM-Startern findet erstmals das neue MLG-27 von Mauser für die Nahzielbekämpfung Verwendung. Hinzu kommen die neuen Täuschkörperwurfanlagen.
Die Korvetten besitzen keine eigenen Hubschrauber; es können jedoch Landungen und die Versorgung der Korvette mittels Helikoptern durchgeführt werden.
Der Rumpf und die Aufbauten der Schiffe sind in Stealth-Technologie ausgeführt; die Erfassung durch Radar-Geräte wird dadurch erschwert.
Planlage der Konstruktion unseres Modells ist 2005; am 16. Mai 2008 fand die Indienststellung der BRAUNSCHWEIG im Stützpunkt Warnemünde statt.
7 Bögen DIN A4, 3 Leerbögen, 15 Skizzen,
Bauanleitung und Begleittext,
Länge des Modells: 35,6 cm.
Der Modellbaubogen ermöglicht den Bau des ersten Loses der BRAUNSCHWEIG-Klasse:
BRAUNSCHWEIG, MAGDEBURG, ERFURT, OLDENBURG und LUDWIGSHAFEN.
Der Marinehubschrauber MH-90 ist im Bausatz enthalten.
Konstruktion: Dr. Henning Budelmann
Länge: |
89,12 m |
Breite: |
13,28 m |
Geschwindigkeit: |
26 kn |
Verdrängung: |
1840 t |
Maschinenleistung: |
2 x 7.400 kW |
Seeausdauer ohne Versorgung: |
7 Tage |
Seeausdauer mit Versorgung: |
21 Tage |