Als 1955 die Bundesmarine gegründet wurde, konnte sie zunächst nur auf die Fahrzeuge des BGS-See zurückgreifen. Da Planung und Produktion von Neubauten noch Jahre in Anspruch nehmen würde, konnte die Flotte ihrem Verteidigungsauftrag nur durch Rüstungsimporte gerecht werden.
Unter diesen Importen befanden sich auch zahlreiche Landungsfahrzeuge aus den Beständen der US-Navy. Sie hatten in der Bundesmarine hauptsächlich die Aufgabe, Landstreitkräfte auf die Inseln der Nord- und Ostsee überzusetzen und zu versorgen. Die beiden Landungsunterstützungsschiffe der Klasse 551 wurden 1945 als SMYRNA RIVER und als THAMES RIVER gebaut und als LSMR - Landing Ship Medium Rocket - klassifiziert.
Die LSMR waren konzipiert für den Feuerschutz von Landungsoperationen. Ihre Hauptbewaffnung bestand aus acht Zwillings-Raketenwerfern des Kalibers 12,7 cm; zusätzlich war zum Landbeschuß en 12,7-cm-Geschütz installiert, wie es sich auch als Hauptbewaffnung auf den Zerstörern der FLETCHER-Klasse befand. Zur Flugabwehr waren zwei 4-cm-Zwillingflakgeschütze an Bord.
OTTER und NATTER wurden 1958 von der Bundesmarine übernommen. Sie wurden mehrfach umgerüstet und umgebaut. So wurden die Bofors-Flak-Geschütze durch das Breda-Geschütz gleichen Kalibers ersetzt, welches auf vielen Einheiten der Bundesmarine als Standardwaffe montiert war.
Die beiden Schiffe wurden 1967 außer Dienst gestellt und 1971 zum Abbruch verkauft.
4 Bögen DIN A4, 835 Einzelteile, 5 Skizzen, Bauanleitung und Begleittext,
Leerbogen für Verstärkungen, 2 Schiffe wahlweise zu bauen.
Länge des Modells: 25,6 cm.
Konstruktion:
Dr. Henning Budelmann
Länge: |
64,06 m |
Breite: |
10,36 m |
Tiefgang: |
2,84 m |
Antriebsleistung: |
2060 / 2960 kW |
Geschwindigkeit: |
12,5 / 13 kn |
Besatzung: |
100 Mann |