Das Feuerschiff AMRUMBANK wurde in den Jahren 1914/1915 von der Meyerwerft in Papenburg/Ems im Auftrag des Preußischen Ministeriums für öffentliche Arbeiten gebaut. Es wurde als Amrumbank II Nachfolger des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Feuerschiffs Amrumbank I.
Die Amrumbank II wurde als bemanntes Feuerschiff mit 12 Besatzungsmitgliedern eingesetzt, die im 14-täglichen Wechsel ihren Dienst versahen. Erstmals ausgelegt wurde das 1917 abgelieferte Feuerschiff 1918 zu Kriegsmaßnahmen vor der Eidermündung, ab 1919 dann auf der Station Amrumbank vor der Westküste Schleswig-Holsteins, wo es mit kurzer Unterbrechung bis 1939 zum Einsatz kam[1]. Während seiner 65-jährigen Dienstzeit lag das Schiff an unterschiedlichen Orten vor Anker, bis es 1969 auf seine letzte Position, Deutsche Bucht (54° 5′ N, 7° 26′ O), verlegt worden ist. Daher trägt es heute an den Bordwänden die Bezeichnung dieser letzten Liegeposition.
Im Oktober 1983 wurde das Schiff außer Dienst gestellt und durch die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nordwest an den Verein Museums-Feuerschiff „Amrumbank/Deutsche Bucht e.V.“ übergeben und im Stichkanal in Emden zu einem Museumsschiff umgebaut, das heute im Emder Ratsdelft besichtigt werden kann
Das Schiff beinhaltet heute in der ausgebauten Backbordseite ein Schifffahrtsmuseum. Dieses Museum wurde 2013, zum 30. Jubiläum, renoviert und durch Mitarbeiter des Ostfriesischen Landesmuseums Emden neugestaltet. Neben der Seezeichentechnik wird die Geschichte und Entwicklung des Feuerschiffes Amrumbank, das Leben und Arbeiten an Bord, die Navigation und die Kommunikation zur See präsentiert. Besucher haben ebenfalls Gelegenheit den Maschinenraum zu besichtigen. Die Maschine der Amrumbank ist noch voll funktionsfähig und das Schiff fährt noch jährlich aus der Ems hinaus.
Text: © Wikipedia
Von jedem verkauften Modell geht 1 Euro als Spende an den Betreiber Museums-Feuerschiff AMRUMBANK/DEUTSCHE BUCHT e.V.
Bau-Nummer 24
3 Bögen DIN A4
2 Leerbögen für Verstärkungen,
Skizzen ergänzen die Bauanleitung.
Länge des Modells: 21,2 cm ohne Klüver
Konstruktion: Wilfried Wieczorek, Bremen
Länge ü.a: |
52,50 m |
Breite: |
8,10 m |
Tiefgang: |
5,55 m |
Verdrängung: |
800 t |