Die SCHAARHÖRN wurde 1908 auf der Hamburger Werft Jannssen & Smilinsky als Peil- und Bereisungsdampfer gebaut. Die gediegene Ausstattung von Salon und Kabinen ließen aber bezweifeln, dass es sich hierbei um ein Behördenfahrzeug handelte. In Wirklichkeit wollte sich der Hamburger Senat eine Staatsjacht gönnen. Es heißt, der Senat sei es endgültig leid gewesen, zur Kieler Woche mit der Eisenbahn anzureisen.
Im ersten Weltkrieg wurde die SCHAARHÖRN einem Minensuchgeschwader in Cuxhaven unterstellt.
Nach dem ersten Weltkrieg wurde die SCHARHÖRN (jetzt nur noch mit einem "a") das, wozu sie offiziell vorgesehen war - nämlich Peil- und Bereisungsschiff. Sie blieb es über 50 Jahre lang, bis sie 1971 von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes außer Dienst gestellt wurde. In ihrer über 60jährigen Vergangenheit hatte sie ihr Äußeres kaum verändert. Lediglich das Ruderhaus wurde verlängert und bekam den obligatorischen Radarmast.
Das Modell stellt den Ursprungszustand von 1908 dar.
1 Bogen DIN A3, 4 Seiten Bauanleitung, 5 Skizzen;
Spannrahmen für Wanten und Relingsteile;
Leerbogen für Verstärkungen, genietete Rumpfflächen.
Länge des Modells: 16,7 cm.
Für diesen Modellbogen waren keine Ätzteile erhältlich.
Konstruktion: Dr. Henning Budelmann
Länge: |
41,87 m |
Breite: |
7,15 m |
Tiefgang: |
2,55 m |
Werft: |
Schiffs- und Maschinenfabrik
Jannssen & Schmilinsky |
Antrieb: |
2 Dreifachexpansionsmaschinen,
je 350 PS |