Die Fregatte Scheer (F 216) der deutschen Bundesmarine war ein Schulschiff der Marineortungsschule, das nach dem Kommandeur der Deutschen Hochseeflotte in der Skagerrakschlacht, Admiral Reinhard Scheer (1863–1928), benannt wurde.
Das Schiff lief 1943 als HMS Hart für die Royal Navy vom Stapel und war im Zweiten Weltkrieg im Einsatz.
1959 bis 1967 diente die Scheer als Ortungsschulschiff der Bundesmarine. 1968 wurde sie zum Abbruch nach Hamburg verkauft.
Deutschland erwarb die HMS Hart im Rahmen der Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland vom Vereinigten Königreich mit sechs anderen Schiffen verschiedener Klassen für den Einsatz als Schulfregatten. Sie war eine von drei Fregatten der modifizierten Black-Swan-Klasse.
Von September 1961 bis 30. November 1962 wurde die Scheer auf der Seebeck-Werft umgebaut und erhielt die für die Neubauten der Bundesmarine zum damaligen Zeitpunkt vorgesehenen Radaranlagen, aber auch Geräte und Antennen, die bei der Bundeswehr nur auf diesem Schiff vorhanden waren. Dazu kamen zwei 40 mm-Bofors-L/70-Zwillingsgeschütze vorn und achtern.
Diesen Zustand stellt unser Modell dar.
Das Modell ist für erfahrene Modellbauer und Liebhaber der frühen Bundesmarine gedacht; es enthält nicht die üblichen Relingteile aus Karton. Der Zubehörbereich bietet entsprechende Alternativen aus Fotoätz- oder lasergeschnittenen Teilen.
Zu diesem Modell ist eine gestaltete Platine von Peter Hurler in Arbeit.