Die Aufgaben der Seebäderschiffe sind Inselfährverkehre, Ausflugs- und Butterfahrten. Eines ihrer beliebtesten Ziele ist Helgoland, der rote Felsen in der Deutschen Bucht.
Einer der eifrigsten Helgolandfahrer war die SEUTE DEERN. Sie wurde 1963 von den Nordseewerken in Emden für den Cuxhavener Reeder Cassen Eils gebaut.
1984 wurde sie von der Husumer Schiffswerft umgebaut und modernisiert. Das achtere Promenadendeck wurde zur Hälfte überdacht. Auf dem dadurch verlängerten Bootsdeck entstand auch genügend Platz für 30 Rettungsinseln. Weiter wurden ein Wulstbug und ein Bugstrahlruder nachgerüstet. Mit dem Wulstbug erreichte die SEUTE DEERN eine Geschwindigkeit von ca. 16 kn.
Um Helgoland verdient gemacht hat sich die SEUTE DEERN nicht nur, weil sie das damals dienstälteste Seebäderschiff auf dieser Route war, sondern auch, weil sie Helgoland während der Wintermonate anlief und mit allen möglichen Gütern versorgt, insbesondere solchen, die nicht von Flugzeugen transportiert werden konnten.
Im April 2003 lief sie Hamburg mit Ziel an, dort Restaurant- und Tagungsschiff zu werden. Sie liegt als Restaurantschiff nun in Harburg vertäut.
4 Bögen DIN A4, Skizzen, Bauanleitung und Begleittext,
Leerbogen für Verstärkungen.
Länge des Modells: 23,8 cm.
Konstruktion:
Dr. Henning Budelmann
Länge: |
63,91 m |
Breite: |
10,06 m |
Tiefgang: |
2,40 m |
Vermessung: |
825 BRT |
Antriebsleistung: |
2 x 2700 PS |
Reisegeschwindigkeit: |
15,5 kn |
Passagierkapazität: |
775 Personen |
Baujahr: |
1961 |