Seehafen-Assistenzschlepper BUGSIER 14

Der erste Schlepper - Bugsier 1 - wurde am 12. September 1952 bei Schichau in Bremerhaven auf Kiel gelegt.
Diese kräftigen Gesellen prägten das Bild des Hamburger Hafens für mehr als zwei Jahrzehnte.
Allein die Bugsier bestellte bei Schichau in Bremerhaven mehr als ein Dutzend von dem Typ, der eine Vermessung von 86 BRT bei einer Länge von 26,70 m, einer Breite von 6,60 m bei einem Tiefgang von 2,90 m hatte.
Allen war gemein war ein 8-Zylinder 4-Takt-Dieselmotor von Deutz mit einer Leistung von 850 PSe und einem Pfahlzug von 9 t.
Zu erwähnen ist noch, daß die Hamburger Schleppschiffahrts-Reederei Lütgen & Reimers ebenfalls bei Schichau in Bremerhaven eine Handvoll Schlepper gleicher Baureihe bestellte. Sie gingen nach Fertigstellung in den Besitz der Bergungs- und Bugsier über. Im Gegensatz zur Nummernfolge der Bugsier bekamen sie eine Ordnungsnummer an der Aussenseite der Nock, behielten aber ihren Taufnahmen, z.B. Kirchwerder, Griesenwerder, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Wie natürlich zu vermuten, unterschieden sich einige Schlepper im Laufe der Zeit durch Umbauten von der Serie; mit gekürztem Ruderhaus, oder Radargerät, später auch mit einem Krähennest, dass einen Löschmonitor aufnahm ... kurzum, diese Baureihe bietet eine Menge Spielraum für individuelle Gestaltung.
Wer die Schlepper Bugsier 1 bis Bugsier 9, Bugsier 11 und Bugsier 15 bauen möchte, findet eine PDF mit den entsprechenden Bauteilen auf der Internetplattform kartonbau.de als Download unter der Rubrik Partnerverlage, Passat-Verlag.

Zu diesem Modell ist eine Neusilber-Ätzplatine als Zubehör erhältlich.