Die Fregatte SCHARNHORST (F 213) der Bundesmarine war ein Schulschiff; das Schiff lief 1943 als HMS Mermaid für die Royal Navy vom Stapel und war noch ein Jahr im Zweiten Weltkrieg im Einsatz. 1959 bis 1968 diente die SCHARNHORST als Artillerieschulschiff der Bundesmarine.
Von Juni 1961 bis Juli 1962 wurde die Scharnhorst bei H.C. Stülcken Sohn umgebaut und erhielt die für die Neubauten der Bundesmarine vorgesehenen Artilleriewaffen mit zwei vollautomatischen, französischen 10 cm-Kanonen, einem 40 mm-Bofors-L/70-Zwillingsgeschütz und zwei Einzelgeschützen dieses Typs.
Im Vergleich zu den anderen Schulfregatten verblieb sie vergleichsweise lang im aktiven Dienst bis zum 15. März 1968. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst verblieb sie noch bis 1974 bei der Reserveflottille. Nach ihrer endgültigen Aussonderung diente sie als Übungsshulk der Schiffssicherungslehrgruppe in Neustadt. Dort wurden Besatzungen der seegehenden Einheiten der Marine in der Brandbekämpfung und der Leckabwehr geschult. Im November 1989 wurde sie dort durch die ehemalige Fregatte Köln abgelöst.
Im Herbst 1989 wurde sie zum Abbruch nach Zeebrugge verkauft.
Das Modell ist für erfahrene Modellbauer und Liebhaber der frühen Bundesmarine gedacht; es enthält nicht die üblichen Relingteile aus Karton. Der Zubehörbereich bietet entsprechende Alternativen aus Fotoätz- oder lasergeschnittenen Teilen.
Zu diesem Modell ist eine gestaltete Platine von Peter Hurler erhältlich.